Donnerstag, 28. Mai 2015

Meine Ballettsachen - Training

Vor einigen Monaten habe ich einmal eine Umfrage bezüglich der Themen gemacht, die euch interessieren. Dabei "gewonnen" hat das Thema "Meine Ballettsachen / Tutus". Da ich nun ein bisschen Zeit und (fast) alle Ballettsachen zu Hause hatte kommt hier nun der erste Teil meines Ballettkleiderschranks - Meine Trainingskleidung.
Viel Spaß :-)



Trikots
Obere Reihe:  
*schwarzes Kurzarmtrikot
zweite Reihe von oben: 
*weißes Lycralangtrikot 
*schwarzes Langarmtrikot von Capezio 
*bordeaux-rotes Langarmtrikot von Bloch
dritte Reihe von oben:
*dunkelblaues Samttrikot Spaghettiträger von Plume
*rosa Spaghettiträgertrikot von Plume
*schwarzes Spaghettiträgertrikot von Plume
vierte Reihe von Oben:
*bordeaux-rotes Spaghettiträgertrikot von Capezio
*dunkelblaues Spaghettiträgertrikot von Plume
*bordeaux-rotes Spaghettiträgertrikot von Plume

Wickelröcke
Von oben nach unten:
*bordeaux-roter Wickelrock
*bordeaux-roter Wickelrock von Bloch
*dunkelblauer Wickelrock von Bloch
*türkiser Wickelrock von Plume
*schwarzer Wickelrock von Capezio





Wärmesachen
*Wärmehose von Intermezzo
*2x Beinwärmer lang grau
*Stulpen schwarz
*Stulpen weiß


Strumpfhosen und Leggins
* weiße und rosa Strumpfhosen mit Ballenloch von Revolution und Bloch
*schwarze Leggins mit und ohne Steg von Primark 
Schuhe
* Schläppchen von Sansha mit geteilter Sohle in weiß und rosa
* Spitzenschuhe von bloch (Triomphe und Synergy)







 

Da es in unserer Tanzschule in unserer Klasse keine Kleiderordnung gibt, trage ich meistens eines der Spaghettiträgertrikots von Plume. Diese Trikots liebe ich einfach und kann sie nur jedem empfehlen. Das Unterbrustband gibt guten halt und das Trikot sitzt bei mir einfach sehr gut. Dazu trage ich je nach Tagesform eine Strumpfhose oder Leggins über oder unter dem Trikot. Ich tanze grundsätzlich immer barfuß in den Schuhen, das heißt, ich rolle die Strumpfhose auf. Manchmal trage ich meinen schwarzen Wickelrock von Capezio dazu, das kommt aber auch ganz darauf an, ob ich gerade Lust drauf habe. 

Im Winter wärme ich mich mit meiner Wärmehose oder langen Beinwärmern auf. Diese lege ich aber nach den ersten Übungen ab, da mein Lehrer meine Linie sonst nicht korrigieren kann. Im Training trage ich an Wärmesachen, wenn überhaupt, kurze Stulpen, da ich meine Sprunggelenke warmhalten will. Ich hatte dort mal eine Verletzung und habe jetzt ab und zu Schmerzen im Gelenk, wenn ich zu kalt bin oder auskühle.

Schreibt mir doch einmal, ob ihr eine feste Kleiderordnung habt oder was ihr so im Training tragt. Ich würde mich sehr freuen, einmal zu sehen, wie ihr so im Training ausschaut.

Dienstag, 26. Mai 2015

Spitzentanz / Spitzenschuhe Teil 3 - Marken und Modelle im Vergleich

Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Ballettwissen zum Thema Spitzentanz und Spitzenschuhe. Es wird euch wahrscheinlich nicht wundern, dass die Blogposts Spitzentanz / Spitzenschuhe meine meistgelesenen Artikel sind. Da dieses Thema euch am meisten interessiert, habe ich mich dazu entschlossen diese Reihe Schritt für Schritt zu erweitern. Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich einen Themenbereich gefunden habe, bei dem ich euch weiterhelfen kann und ich bitte euch mir alle Fragen, die ihr zu diesem Thema so habt, in die Kommentare zu schreiben, damit ich noch mehr auf euch und eure Bedürfnisse eingehen kann. 

Doch nun zu diesem Blogpost. Heute geht es um die verschiedenen Hersteller von Spitzenschuhen, deren Modelle und Eigenschaften. Ich habe euch einmal einige kurzen Informationen zu den größten Siptzenschuhmarken zusammengesucht. Denn wer kennt sie nicht? Die Frage nach dem perfekten Spitzenschuh. Gerade wenn man erst mit dem Spitzentanz beginnt oder der geliebte Stammspitzenschuh aus dem Sortiment genommen wird, steht man vor einer riesigen Auswahl an Spitzenschuhmarken und Modellen. 

Doch nicht alle Städte haben überhaupt ein Geschäft für Ballettbedarf. Und wenn man das Glück hat einen Ballettladen in der Nähe zu haben, dann führt dieser nur wenige Modelle. Also fährt man Kilometer weit, nur um einen Ballettschuh zu kaufen. Ich sage euch gleich von vornherein, dass es unbedingt notwendig ist ein vernünftiges Fitting durch Fachleute durchführen zu lassen und den Schuh anzuprobieren, bevor man einen Spitzenschuh kauft. Das Internet bietet zwar eine große Auswahl an Spitzenschuhmodellen an, aber auf gut Glück kauft man keine Spitzenschuhe. Das kann nicht nur sehr teuer, sondern auch gefährlich und gesundheitsschädigend werden. Ihr könnt euch Spitzenschuhe im Internet bestellen, wenn ihr ganz genau wisst, welches Model, welche Größe und Weite ihr braucht. Auf der sicheren Seite seid ihr nur, wenn ihr das Spitzenschuhmodell schon einmal besessen und getanzt habt.

Hier habe ich euch einmal die bekanntesten Hersteller herausgesucht. In den Tabellen findet ihr eine Auswahl an aktuellen Modellen. Die Einschätzungen bezüglich Vorderblatt, Profil und Fußform habe ich recherchiert und meine eigenen Einschätzungen und Erfahrungen einfließen lassen. Sie sollen als grobe Richtlinie dienen. Die angegebenen Härtegrade stellen eine grobe Tendenz da. Natürlich hat jede Marke härtere und weichere Schuhe


Bloch: 
Bloch ist eine australische Marke, die in den 1930er Jahren von Jacob Bloch gegründet wurde. Mittlerweile zählt Bloch zu einer der größten Marke der Branchen. Das Unternehmen wird mittlerweile in der dritten Generation unter dem Motto  "It isn't our job. It is Our Life" geführt.

http://www.blochshop.co.uk/




Freed of London:
Die Frima Freed of London wurde 1929 von Frederick Freed in den Keller Räumen von Covent Garden gegründet. Freed of London hat sich darauf speziallisiert Siptzenschuhe zu fretigen, die perfekt auf die Tänzerinnen zugeschnitten sind. Tänzerinnen wie, Sylvie Guillem, Nina Ananiashvilli, Tamara Rojo und Alexandra Ferri haben Freed of Londo Schuhe getragen. Mittlerweile beliefert die Firma Ballettcompanien der ganzen Welt, wie zum Beispiel das Royal Ballet, Birmingham Royal Ballet, das New York City Ballet oder die Pariser Oper.
Freed of London Schuhe werden gerne von Profitänzerinnen bei Vorstellungen getragen, da sie sich dem Fuß sehr gut anpassen und sich schnell eintanzen lassen. Sie sind von der Sohle eher weicher. 

http://www.freedoflondon.com/Default.aspx 


Capezio:
Im Jahr 1887 gründete Salvatore Capezio in der Nähe der alten Metropolitan Opera New York sein erstes Geschäft. Zu diesem Zeitpunkt reparierte er die Schuhe der Künstlerinnen und Küstler der Mertopolitan Opera, bis er an einem abend Notfallschuhe für Jean de Roske fertigte. Sein Interesse für das Fertigen neuer Tanzschuhe war geweckt und fokussierte sich alsbald auf Spitzenschuhe. Dabei war im die Balance zwischen dem zarten Bau und der Komplexität des Supports der Schuhe besonders wichtig. Die Primaballerinen wie Anna Pavlova, während ihrer ersten Tour durch die Vereinigten Staaten, fanden Gefallen an diesen Schuhen. Mittlerweile wurde die Firma Capezio immer weiter ausgebaut. Auch in Filmen wie Center Stage sind Produkte von Capezio platziert.
Auch Capezio ist eine Marke, deren Spitzenschuhe eher weiche Sohlen haben. Ausnahme hierbei bildet das Model Pawlowa.

http://www.capezio.com/ 


Merlet:
Im Jahr 1974 begann Roger James Merlet sich mit der Fertigung von Ballettschuhen zu beschäftigen. Das erste Paar Spitzenschuhe fertigte er für die Frau des berühmten Geigenspieler Robert Béchade. Bald wuchs die Nachfrage und Tänzerinnen wie Yvette Chauviré begannen Merlet-Schuhe zu tragen. Über die Jahre hinweg wurden die Spitzenschuhe von Merlet ständig weiterentwickelt. Durch die Technik der Linksmontage wurde der Tragekomfort stetig erhöht. Alle Bestandteile der Box waren mit der sohle vernäht. Zuletzt arbeitete das Unternemhen mit dem Uniklinikum Limoges zusammen.
Merlet stellt Schuhe mit weicherer Sohle her und hat ein Model entwickelt, mit dem sich die Box beim Tanzen an den Fuß anpasst. Tänzerinnen die ihre Schuhe sehr schnell weich tanzen, sollten sich sehr gut über den Härtegrad und die Haltbarkeit der Schuhe informieren.

http://www.merletdance.com/ 


Grishko:
Die Firma Grishko wurde im Jahr 1988 von nikolay Grishko gegründet. Schon immer waren russische Schuhe für ihre hohe Qualität bekannt, jedoch war es für Tänzerinnen außerhalb von Russland beinahe unmöglich solche Schuhe zu erwerben. Die Firma Grishko machte es sich zur Aufgabe russische Spitznschuhe weltweit zu etablieren und zu vertreiben. 

Grundsätzlich ist Grishko für eine ziemlich harte Sohle bekannt. Lediglich der Härtegrad "S" und "SS" weicht davon ab.

Sonstige:

Wer auf der Suche nach Spitzenschuhen mit einer harten Sohle ist, der sollte sich über die Marke Principal informieren. Das ist eine Auswahl an Spitzenschuhen und ihre Eigenschaften. 

Persönlich habe ich die Bloch Triomphe, Bloch Synergy mit 3/4 Sohle, Bloch Serenade,  Grishko Vaganova getanzt. Momentan tanze ich auf Bloch Triomphe, probiere in naher Zukunft den Freed of London Pro V aus. Wenn ihr möchtet kann ich euch zu den besagten Modellen einen ERfahrungsbericht schreiben.

Schreibt mir doch mal in die Kommentare, welche Modelle ihr so tanzt und wie ihr damit zurecht kommt. Vielleicht können wir so dem ein oder anderen von euch bei der Suche nach dem perfekten Schuh helfen.

Bis dahin liebe Grüße,
Daniela

 

Donnerstag, 21. Mai 2015

Meine Ballettsachen - Meine Tutus


Vor einigen Monaten habe ich einmal eine Umfrage bezüglich der Themen gemacht, die euch interessieren. Dabei "gewonnen" hat das Thema "Meine Ballettsachen / Tutus". Da ich nun ein bisschen Zeit und (fast) alle Ballettsachen zu Hause hatte kommt hier nun der erste Teil meines Ballettkleiderschranks - Meine Tutus.

Viel Spaß :-)




Zunächst einmal zeige ich euch mein allererstes Tutu. Es ist ein schlichtes, weißes Teller-Tutu mit vier Lagen Tüll. Ich habe es vor vier Jahren bei dem Onlineshop dancedirect bestellt. Getragen habe ich das Tutu in einer Vorstellung 2012 von "Coppelia" und "Faust"





Für die Vorstellung 2014 benötigten wir bunte Tutus für die "Meistersinger von Nürnberg. Dafür habe ich mein Tutu von 2012 mit bunten Blumen benäht, sowie eine Borte an Auschnitt und Trägern angebracht. Schuat dazu einmal in meinen Tutu - DIYs Da das Tutu aber schon zwei Jahre im Schrank lagerte, ist mir leider der Teller abgeschlappt. Schreibt mir doch einmal in die Kommentare, ob ich euch eine Anleitung zum Stabilisieren der Tutu-Teller machen soll.



Das nächte Tutu gehört zwar nicht direkt mir, sondern meiner Schwester, ich möchte es euch aber trotzdem gern zeigen, denn ich habe auch hierfür die Blumen genäht und finde ich das rot einfach so so schön. 



Dieses Tutu ist mein Schwanen-Tutu aus dem Solo "Der sterbende Schwan" Dieses Tutu ist ein sechs-lagiges Teller-Tutu, welches ich ebenfalls selber gestaltet habe. Bei Interesse erstelle ich euch ebenfalls eine DIY-Anleitung. einfach kurze Info in die Kommentare und dann mache ich mich an die Arbeit. Hier seht ihr ebenfalls den Kopfschmuck zu dem Kostüm.



Zu guter Letzt: Mein Trainings-Tutu. . Es ist ein schwarzes schlichtes Teller-Tutu mit sechs Lagen Tüll. Eventuell möchte ich es noch ein wenig verschönern. Mal sehen...



 


Sooo, das waren meine Tutus. Ich hoffe sie gefallen euch. schickt mir doch einmal Bilder von euren Tutus. Vielleicht habt ihr Ideen für DIYs oder für die Gestaltung meines schwarzen Tutus. Für kreative Ideen bin ich immer dankbar - also ab in die Kommentare damit.

Dienstag, 19. Mai 2015

Tanzpädagogik - Ballettlehrer werden

Oft lese ich im Internet Folgendes: "Kann ich Ballettlehrerin werden, ohne vorher auf der Bühne getanzt zu haben?"  Tanzlehrer zu sein hat viele schöne Aspekte. Man kann sein Hobby zum Beruf machen, arbeitet mit Kindern zusammen, umgiebt sich mit Musik und tut das, was man schon immer so sehr geliebt hat - Tanzen. Jedoch ist oftmals gar nicht so klar, wie man eigentlich Ballettlehrer werden kann. Natürlich gibt es den Weg nach einer abgeschlossenen Bühnenkarriere, eine Prüfung zum Tanzpädagogen zu machen. Aber was, wenn man kein Profitänzer ist? Ist der Traum vorbei, bevor er angefangen hat? - Nein, natürlich nicht. Es gibt einen anderen Weg, den ich euch hier kurz aufzeigen will: Die berufsbegleitende Ausbildung zum Tanzpädagogen. Vor einigen Tagen habe ich von folgendem Ausbildungsmodel erfahren, welches das Dance Center Bielefeld - Zentrum für zeitgenössischen Tanz anbietet. 

Bei der Ausbildung handelt es sich um ein Lehrsystem, welches ein oder zwei Jahre dauert und die Inhalte an je 12 Wochenenden im Jahr ganztägig vermittelt. Somit ist es perfekt für Interessierte geeignet, die unter der Woche schon feste Verpflichtungen haben. Nach einem / zwei Jahren (je nach Lehrsystem und Vorkentnissen), bestandenen schriftlichen, mündlichen und praktischen Zwischenprüfungen, sowie nachtürlich der Abschlussprüfungen, erhält man den Abschluss als geprüfter Tanzpädagoge.



Quelle:Tanzpädagogik Bielefeld
Um zunächst einmal die Frage zu beantworten, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen: Neben einer hohen Motivation, solltet ihr auf jeden Fall mindestens 19 Jahre alt sein. Ihr solltet gesund sein und eine gute körperliche Fitness mitbringen, um das Pensum der Ausbildung und des späteren Berufts gerecht zu werden. Fortgeschrittene Kentnisse im küsterlerischen Tanz werden ebenso vorausgesetzt, wie das bestehen der Aufnahmeprüfung / Audition.

Die Aufnahmeprüfung findet in Form eines Workshops statt und beginnt mit dem Ballett. Dieser Teil umfasst ein Stangetraining, sowie Diagonale und Mitte. Es folgt Jazz Dance. Hierbei wird zunächst ein Warm Up gefordert. Anschließend folgt das Einstudieren und selbstständige Wiedergaben einer Choreographie, sowie eine improvisatorische Ergänzung. Modern Contemporary wird ebenfalls über eine Einstudierung und selbstständige Wiedergabe, sowie improvisatorische Ergänzung abgeprüft. Der letzte praktische Teil besteht aus dem Vortanzen einer 1,5 minütigen Choreographie. Danach werden die Ergebnisse in einem Informationsgespräch besprochen.

Wenn die Aufnahmeprüfung bestanden ist, geht es daran die erforderlichen Inhalte der Ausbildung zu erlernen und die Ziele zum Bestehen der Abschlussprüfung zu erreichen. Neben der persönlichen Entwicklung und der Erweiterung des tanztechnischen Wissens und Könnens, werden auch theoretische Themen erarbeitet. Ziel ist es dabei vor allem, dass der Absolvent anatomisch korrekt, methodisch, didaktisch und pädagogisch wertvoll unterrichten kann. Hierbei liegen die Schwerpunkte unter anderem auf dem eigenständigen Erstellen von Unterrichts- und Kurskonzepten mit den zugehörigen Exercises. Dabei gilt es ebenso das tanzpädagogische Übungs- und Bewegungsrepertoire zu erweitern, um die sozialen, affektiven, kognitiven und motorischen Fähigkeiten zu fördern.


Quelle: http://www.ballettschule-ezzat.de/
Natürlich finden regelmäßig Zwischenprüfungen und kleine Lehrproben statt, um den Leistungsstand der Schüler währen der Ausbildung zu überprüfen.  

Die Inhalte der Ausbildung umfassen neben den praktischen Unterrichtseinheiten auch den theoretischen Teil. Eine Auflistung der zu behandelnden Themen findet ihr nachfolgend:



  • Jazz Dance & Jazz Dance Methosik / Didaktik
  • Ballett & Ballett Methodik / Didaktik
  • Modern Contemporary & Modern Contemporary Methodik / Didaktik
  • Tanzgeschichte
  • Tanzpädagogisches Übungsrepertoire
  • Choreographie / Choreographische Strukturek für NON - Professionals
  • Choreographie / Konzept in Theorie und Praxis
  • Improvisation / Kontaktimprovisation / Partnering
  • funktionelle Anatomie
  • Kindertanz modern und kreativ
  • Methodik / Didaktik
  • Workshop Hip Hop
  • Workshop Tanz (Jazz Dance oder Modern Contemporary)
  • Workshop Marketing

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsprogramm und den dazugehörigen Studiengebühren findet ihr hier.

Ich denke, dieses Ausbildungskonzept ist sehr interessant für all diejenigen, die das Tanzen zu ihrem Beruf machen möchten. Die Möglichkeit die Seminare am Wochenende zu absolvieren, finde ich sehr attraktiv. Wäre ich etwas jünger und in meinem Beruf nicht so sehr verankert, würde ich diese Programm bestimmt in Betracht ziehen.

Ihr könnt mir ja einmal in die Kommentare schreiben, wie euch dieses Programm gefällt und ob ich euch weitere Ausbildungsprogramme vorstellen soll. 

Bis dahin wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und viel Spaß bei eurem Training.
Eure Daniela

Dienstag, 12. Mai 2015

Tutu - Gestaltung / aufpeppen

Hier ist er: Der Eintrag, den ich euch so lange schon versprochen habe. Diesmal doch eher als erwartet ;-) Viel Spaß beim basteln

Wenn ihr den ersten Teil des DIYs noch nicht kennt, klickt bitte hier

Nachdem ihr das Tutu an den Trägern mit der Borte besetzt habt, geht es an die Gestaltung des Tellers (Rock). Hierbei ist eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. Ihr solltet aber darauf achten, dass das Material, mit welchem ihr den Teller verziehrt nicht zu schwer ist, da dadurch der Teller abschlappen könnte. 

Zunächst einmal macht ihr euch Gedanken über das Design der Tutus. Ich empfehle euch das Ganze kurz zu skizzieren. Bei mir sah das Ganze folgendermaßen aus:


  

Ich habe mich für eine Blumenverziehrung entschieden und als Stoff für die Blumen einen leichten Organza- Stoff verwendet. Für den Blumenstempel habe ich einen Glasklebestein aus dem Bastelgeschäft gewählt.
Die Blumen sollten abwechseld in einem großen und einem kleinen Kreis, sowie einzeln und in Zweiergruppen auf dem Teller platziert sein. In dem entwurf wollte ich die Zweiergruppen im inneren Kreis platzieren. Das sah aber in der Realität nicht so schön aus, sodass das Ergebnis ein wenig von den Entwürfen abweicht.
  


Ihr benötigt also für den Teller folgendes Material:

*Nadel, Schere, Faden
*Eine Runde Vorlage (wie eine Tasse, ein Zirkel etc.) in der doppelten Größe der Blütenblätter 
*Einen Filzstift
*Organza 
*Glasklebesteinchen
*Textilkleber (evtl. auch Mehrkomponentenkleber)
*Wäscheklammern

Zunächst einmal geht es an das Erstellen der Blumen:

Für ein Tutu habe ich 17 Blumen benötigt - 16 auf dem Teller und eine Blume an der Brust.
Die Anleitung für die Blumen habe ich aus einem Youtube - Kreativ - Channel von der lieben LizOrLizzy. (Klick hier zum Video).





Dazu nehmt ihr zunächst den Organzastoff und schneidet mehrere große Kreise aus. Ein Kreis ist ein Blütenblatt. Ich habe für meine Blumen jeweils sechs Blütenblätter verwendet (also 102 Kreise)






Als nächstes klappt ihr die Kreise in der Mitte zusammen und näht einmal an der Falznaht entlang. Das muss nicht unbedingt ordentlich sein. Wichtig ist nur, dass es hält ;-) 
Nachdem ihr ca. ein Drittel der Falsnaht entlanggenäht habt, knickt ihr das nächste Blütenblatt und näht es an das erst Blütenblatt - ebenfalls enntlang der Falznaht.






Sobald ihr alle Blütenblätter aneinander genäht habt, zieht ihr das Garn zusammen, sodass sich die Blütenblätter ein wenig krisseln und sich eine Blume ergibt. Zieht auf jeden Fall nicht zu kräftig an dem Faden - sonst reißt er.














Wenn eure Blume fertig ist, klebt ihr in die Mitte einfach einen Glasklebestein. Bei mir hat der  Textilkleber nicht so wirklich gut gehalten, d.h. ich musste das Ganze über Nacht mit einer Wäscheklammer fixieren, damit es hält. Abgefallen ist aber keiner ;-) 









 



Jetzt müsst ihr nur noch die Blüten auf dem Teller des Tutus platzieren und festnähen.
Ich habe zusätzlich noch jeweils eine Blume auf der linken Seite der Brust angenäht. 






 









Und so sah das Ganze dann aus:




 























Das Ganze habe ich für  vier Tutus in den Farben Blau/Silber, Rot, Lila und Orange gemacht.



Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren und hoffe das Ganze war einigermaßen verständlich ;-)

Liebe Grüße
Daniela