Montag, 9. November 2015

Die richtige Ballettschule - Formelles

Konnte die Ballettschule bis hierhin überzeugen, geht es um den Vertragsabschluss. Auch hierbei lässt sich gut erkennen, ob die Ballettschule den Fokus auf Kundenorientierung oder auf den eigenen Profit gelegt hat. 

Sollte die Ballettschule euch einen Halbjahres- oder Jahresvertrag anbieten, so sollten hier die Alarmglocken aufleuchten. Besonders bei Kindern macht ein solcher Vertrag keinen Sinn. Kinder merken oft erst bim Ausüben einer Sportart, ob dies die richtige Freizeitbeschäftigung ist. Was bringt es nun die Eltern der kinder ein Jahr lang an die Schule zu binden, wenn das Kind keine Lust mehr hat und unmotiviert und wiederwillig zum Unterricht erscheint?! Üblich sind Verträge, welche zum Quartal kündbar sind. Somit hat der Kunde die Möglichkeit die Entscheidung zu testen. Gerade beim Ballett stellen sich immer wieder demotivierende Durststrecken ein, welche aber auch wieder vorüber gehen. Die drei Monate Kündigungsfrist dienen also nicht nur der Ballettschule als Sicherheit, sondern auch dem Kunden. 

Die Kosten für den Ballettunterricht variieren und sind stark regionsabhängig. Hier hilft eigentlich nur ein Vergleichen zwischen den umliegenden Ballettschulen.

Aufführungen - Sind leider kein Zeichen für eine gute Ballettschule. Im Gegenteil. Lernen die Schülerinnen und Schüler nur Choreographien, führt dies dazu, dass zwar das Musikverständnis, die persönliche Ausdrucksweise und das Tanzen in einer Gruppe vermittelt werden, das Erlernen der Technik ist so allerdings kaum möglich. Die Technik des Balletts muss Schritt für Schritt aufgeschichtend gelehrt werden. Nur durch Choreographien ist das allerdings nicht möglich. Und auch hier gilt - ich kann es gar nicht oft genug sagen - Qualität vor Quantität. 

Werden allerdings gar keine Vorstellungen gemacht, ist dies auch nicht gut. Aufführungen fördern die Motivation des Schülers und es stellt sich ein Erfolgserlebnis ein.  Der Mittelweg ist das Stichwort.


Das war nun der letzte Teil der Serie "Die richtige Ballettschule". Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick geben. Bei Fragen: Gern per E-Mail oder in die Kommentare damit. 

Und jetzt: Viel Spaß beim Tanzen
Eure Daniela 

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