Moin moin,
1.Kamille, Pfefferminze und Himalajasalz. Die Kamille ist
entzündungshemmend, während das Salz eine durchblutungsfördernde Wirkung hat,
was gegen geschwollenen und müden Füße hilft. Durch das warme Wasser werden
verhärtete Bereiche weicher.
2. Fußbad von „Gehwohl“ mit balsamischen
Kräuterölen gehwol
nachdem ich mir gestern wieder eine schöne Blase
eingefangen habe, sehe ich dies mal als guten Anlass euch ein paar Tipps zur
Behandlung der Biester zu geben.
Blase, die mit Flüssigkeit
gefüllt ist:
Wenn ihr eine mit „Wasser“ gefüllt Blase an den Füßen habt, gilt
zunächst einmal die Regel, dass man diese möglichst nicht aufstechen soll,
damit die Flüssigkeit und die darüber liegende Haut die gereizte Stelle
schützen kann. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Blase geschützt wird,
damit diese nicht aufplatzt. Das macht ihr am besten, indem ihr ein Pflaster
(die wasserfesten von Hansaplast halten sehr gut http://www.kroschke.com/store/default/de/material/hansaplast-universal-water-resistant-pflaster-6cmx1m-5-packungen-ve.html)
darüber klebt (nicht zu fest) und „Kuschelsocken“ (dicke Wollsocken) anzieht.
In dieser Zeit solltet ihr nur sehr gut eigetragene und nicht zu enge Schuhe
tragen. Im Sommer könnt ihr Filp Flops (oder andere Schuhe, die die Blase
freilassen) anziehen und das Pflaster weglassen. Somit kommt zusätzlich Luft an
die gereizte Stelle.
Ein Problem ergibt sich, wenn man mit so einer Flüssigkeit
gefüllten Blase weiter trainieren möchte. In den meisten Fällen platzt die
Blase beim nächsten Spitzentanzunterricht auf, die Haut wird durch die Reibung
im Schuh abgerissen und die Stelle entzündet sich. Obwohl es nicht empfohlen wird,
öffne ich die Blase in so einem Fall vorsichtig mit einer desinfizierten Nadel.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass ihr wirklich nur ein winziges Loch in die
Haut stecht. Lasst dann die Flüssigkeit von allein rauslaufe. NICHT DRÜCKEN!
Achtet darauf, dass ihr die Haut nicht abreißt, da diese als Schutz für den
aufgescheuerten Abschnitt dienen soll. Danach lasst ihr die Stelle an der Luft
trocknen, wobei ihr darauf achten müsst, dass keine Flusen, Dreck etc. an die
kleine, offene Wunde gelangt. Wenn die Blase trocken ist, solltet ihr den
entsprechenden Bereich am Fuß durch ein Pflaster schützen und so oft wie
möglich Luft ran lassen.
Offene / Entzündete Blasen:
Ihr zieht den Spitzenschuh aus und seht Blut im Schuh oder eine offene Stelle
am Fuß. Das ist nicht schön, tut weh und kann eine langwierige Sache werde, da
es von Probe zu Probe, von Training zu Training schlimmer wird. Am besten wär
hier natürlich eine Trainingspause, aber das funktioniert natürlich nicht. Also
muss eine andere Lösung her.
Meine sieht wie folgt aus: Als erstes wird die
Wunde desinfiziert und von Flusen und Schmutz befreit. Danach gebe ich eine
antiseptische Wundcreme auf die Stelle und klebe ein Pflaster darüber,
Kuschelsocken und bequeme Schuhe und viel Sauerstoff. Gehe ich allerdings
wieder ins Training, nehme ich keine Creme, sondern platziere zwei Pflaster
(übereinander) direkt auf der entzündeten Stelle. Meistens fixiere ich das
Pflaster mit Tape, damit es nicht verrutscht, sonst können sich dadurch weitere
Blasen bilden. Ist es extrem schmerzhaft, kann man den Schuh zusätzlich mit
Watte polstern. Ihr müsst unbedingt darauf achten, dass ihr durch Pflaster,
Tape etc. der Schuh nicht zu eng für euren Fuß wird, sonst habt ihr nichts
gewonnen, sondern noch größere Schmerzen :-(
Ihr könnt nach dem Training ein
Fußbad mit Kamille nehmen. Das wirkt entspannend und entzündungshemmend.
Druckstellen:
Neben den Blasen können sich durch den Spitzentanz
Druckstellen bilden, prädestiniert dafür sind Stellen an denen ihr oft Blasen
habt. Hier empfehle ich euch regelmäßig Fußbäder zu machen. Dafür nehmt ihr
eine Schale oder einen Eimer und füllt ihn mit lauwarmem Wasser. Dazu gebt ihr
je nach Belieben:
http://www.botanikus.de |
3. Kernseifenlauge: Die Kernseife wirkt ebenfalls gegen Entzündungen,
sollte aber nicht bei Allergien etc. eingesetzt werden.
Wichtig ist: Die Haut
nicht abreißen, auch nicht, wenn sie weich ist oder anfängt sich abzulösen.
Weiterhin handelt es sich bei dem letzten Absatz um Druckstellen, die beim
Tanzen schmerzen, nicht um Hornhaut!
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig helfen.
Macht euch einen schönen Tag Daniela
Zum Thema Blasen und ähnlichen Fußproblemen im Balletttanz haben wir auf unserer Website einen Artikel veröffentlicht, bei dem unter anderem Prof. Jason Beechey, Rektor der renommierten Palucca Hochschule für Tanz in Dresden, zu Wort kommt. Vielleicht eine nette Zusatzinfo für die Leser. Viele Grüße
AntwortenLöschenhttp://www.fussvital.info/index.php/news/balletttanz-anmutige-hochstlast-fuer-die-fuesse/
Schaut dort auf jeden Fall mal vorbei - sehr interessanter Artikel.
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